DIE STIFTUNG

Dem Unternehmer Giorgio Conti (1928-2002) war es gelungen mit unermüdlicher Tatkraft, Leidenschaft und genialem Weitblick einen Konzern zu schaffen, der heute zu den weltweit führenden Produzenten und Vertreibern von Natursteinblöcken zählt. Alles begann Anfang der sechziger Jahre, als Giorgio Conti die Firma R.E.D. Graniti gründete, um einige damals noch ziemlich unbekannte Granitsorten zu vertreten, die binnen kurzer Zeit bei Architekten und Bauherren auf der ganzen Welt sehr begehrt wurden.

In den siebziger Jahren entschloss er sich, den großen Schritt vom Vertreter zum internationalen Trader zu wagen und selber Steinblöcke an- und über eigene Vertriebskanäle weiterzuverkaufen. 1976 eröffnete die R.E.D. Graniti, als erstes italienisches Unternehmen, einen eigenen Firmensitz in Indien und 1982 wurde die Pedreiras do Brasil in Brasilien gegründet.

Als der An- und Verkauf von Granit die Expansionsbestrebungen und Kapazitäten des Konzerns nicht mehr decken konnte, waren eigene Versorgungsquellen gefragt und damit der Kauf von eigenen Steinbrüchen unumgänglich. Ein Unterfangen, das auch gewisse Risiken in sich barg, da die Granitvorkommen, damals wie heute, in unzugänglichen Gebieten liegen und sowohl der Abbau selber als auch der Abtransport der Blöcke mit erheblichen Gefahren und Schwierigkeiten verbunden waren.

Trotz aller Risiken hielt Giorgio Conti unerschütterlich an seiner Überzeugung fest, dass nur die direkte Kontrolle des Rohmaterials und ein klar strukturierter, international ausgelegter Unternehmsaufbau die Schlüssel zum dauerhaften Erfolg waren und setzte sein Vorhaben mit der ihm eigenen Willenskraft um.

Heute ist die R.E.D. Graniti ein Konzern, der seinen unumstrittenen Erfolg den unternehmerischen Fähigkeiten seines Gründers verdankt, und der, als internationale Player auf dem Sektor des Abbaus und Vertriebs von Natursteinblöcken, mehr als dreißig Steinbrüche alle in strategisch wichtigen Standorten des internationalen Abbaus betreibt: Brasilien, Südafrika, Finnland, Norwegen, Simbabwe, die U.S.A., Namibia und Madagaskar.

Giorgio Conti verstarb 2002. Im Jahr darauf riefen seine Töchter Franca und Daniela die Stiftung Giorgio Conti ins Leben, um das geistige Erbe und Gedankengut eines bemerkenswerten Mannes zu bewahren, der nicht nur Unternehmer mit Leib und Seele gewesen war, sondern auch Gefallen an der Kunst und vor allem ein großes Herz hatte und sich mit viel Engagement für andere Menschen einsetzte.

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